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Prostatakrebs und Ehefrau?

Ist das ein Witz?


Das Thema Prostatakrebs ist viel zu ernst, als dass man darüber einen Witz machen könnte. Nein, das Ernste an der Frage "Ehefrau und Prostatakrebs" ist das Mitbetroffensein der Ehefrau, wenn der Ehemann unter diesem Krebs leidet. Am besten hierzu die folgende Schilderung einer Ehefrau zu diesem Thema:

"Mein Mann hatte Prostatakrebs, er wurde auf Drängen seines Arztes operiert. Das war an sich nicht so schlimm. Viel Belastender war die Bestrahlung. Zurückbehalten hat er eine sog. Tröpcheninkontinenz. Medizinisch wird das alles als Erfolg hingestellt: Der PSA-Wert ist 0,3, die

Arztbesuche sind seltener geworden. Das findet er und ich gut; denn die ganzen Untersuchungen haben ihn sehr gequält. Zeitweise war er unausstehlich...Mein Mann leidet unter dem Gefühl, nicht mehr richtig Mann sein zu können. Ich bringe viel Verständnis für ihn auf. Ein merkwürdiges Phänomen muss ich bekennen: Die ganze Leidensgeschichte meines Mannes hat uns emotional näher gerückt..." Ines Ü.

Aber wie viel Lebensgewinn und Leidensersparnis, wenn - wie ich es erfahren habe - Krebsheilung ohne Operation wirklichkeit geworden ist... Vielleicht gibt es eines schönen Tages einen etwas anders gestimmten Leserbrief an mich...

... und wenn doch ein Hindernis



Nun ist es nicht ganz leicht, sich von der dominierenden Schulmedizin zu lösen. Ist man als Kranker noch nicht in deren Mühlen geraten, fühlt man sich in deren Händen, mit dem ganzen Untersuchungs-Apparaten sicher, aufgehoben.

Da kann es durchaus sein, dass die Ehefrau eine Hürde darstellt, wenn der Prostata-kranke Ehemann eine alternative Therapie bzw. einen anderen Heilungsweg einschlagen will.

Der Ehmann muss dann schon Stehvermögen zeigen. Auch aus diesem Grund gilt unseren Devise:

Mündiger Patient werden!